Schulenvergleich 2016 – Weiterbildung Fachbereich Elektro


Weiterbildung – doch welche Schule?

Die Bildungsangebote in der höheren Berufsbildung sind sehr unterschiedlich. Dieser Beitrag bezieht sich auf Weiterbildungen im Fachbereich Elektro.  Verglichen werden dabei 9 Bildungsstätten. Sie alle bieten die Schulungsgänge Sicherheitsberater/-in FA, Elektro-Projektleiter/-in FA, Eidg. Dipl. Elektroinstallateur/-in HFP und Telematik-Meister/-in HFP an.

 

 

 

 

 

 

 

 

Für Firmen die ihre Mitarbeiter bei Weiterbildungen aktiv unterstützen, sind diese Vergleiche eine wichtige Entscheidungshilfe.

„Die finanziellen Ressourcen können effektiver eingesetzt werden.“

Mit diesem Schulenvergleich wird nun das jeweilige Preis-/Leistungsverhältnis offengelegt. Für die Entscheider von Unternehmen stellt sich die zentrale Frage:

„Was dürfen Weiterbildungen überhaupt kosten?“

Es werden in den Fazit immer die drei teuersten Schulen untereinander verglichen. Um die Aussagekraft zu erhöhen, wurden durchschnittliche Kurskosten errechnet und den individuellen Kurskosten der Schulen gegenüber gestellt.

Die Zusammenfassung am Schluss bringen die Erkenntnisse auf den Punkt.


Weiterbildungsangebote

Elektro-Sicherheitsberater/-in mit eidg. Fachausweis (FA)

  • Durchschnittliche Kurskosten aller Angebote: CHF 7’245.00
  • Die Beiträge der Paritätischen Kommission (PK) sind variierend.
Elektro-Sicherheitsberater/-in  BS

 

Schule Kurspreis Schul- prüfung Kopier- kosten Kosten Schulbücher Total der Kurskosten Lekt. Dauer Sem. Fr./Lek. VSEI- Prüfung Kosten der Ausbildung
EAZ 4’800.00 300.00 inkl. ca. 500.00 5’600.00 472 3 11.86 1’050.00 6’650.00
TBZ 4’320.00 300.00 40.00 ca. 500.00 5’160.00 480 2 10.75 1’050.00 6’210.00
STFW 5’200.00 375.00 inkl. ca. 500.00 6’075.00 504 2 12.05 1’050.00 7’025.00
IBW 8’250.00 375.00 inkl. inkl. 8’550.00 480 3 17.81 1’050.00 9’600.00
ZBW 8’250.00 375.00 inkl. inkl. 8’550.00 570 3 15.00 1’050.00 9’600.00
IBZ 9’090.00 375.00 inkl. ca. 500.00 9’910.00 433 3 22.88 1’050.00 10’960.00
e-profi 8’800.00 375.00 200.00 ca. 500.00 9’750.00 350 2 27.86 1’050.00 10’800.00
GBW 5’550.00 375.00 510.00 ca. 500.00 6’860.00 540 3 12.70 1’050.00 7’910.00
agsbs 3’950.00 375.00 inkl. ca. 500.00 4’750.00 480 2 9.89 1’050.00 5’800.00

Fazit über die drei teuersten Schulen in absteigender Form

IBZ :
  • Die IBZ ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 9’910.00 an erster Stelle der teuersten Schulen. Sie ist rund 36.8% teurer als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die IBZ bietet rund 137 Lektionen weniger an als die ZBW. Die ZBW bietet mit 570 Lektionen am meisten Lektionen für die Studenten an. Jedoch  ist die IBZ rund CHF 1’360.00 teurer als die ZBW.
e-profi :
  • Die e-profi (e-profi.ch) ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 9’745.00 an zweiter Stelle der teuersten Schulen. Sie ist rund 34.6% teurer als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die e-profi (e-profi.ch) bietet nochmals rund 83 Lektionen weniger an als die IBZ – ist aber nur CHF 160.00 günstiger als die IBZ.
  • Die e-profi (e-profi.ch) bietet sogar satte 220 Lektionen weniger an als die ZBW – ist jedoch rund CHF 1’200.00 teurer als die ZBW.
IBW :
  • Die IBW ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 8’850.00 an dritter Stelle der teuersten Schulen. Die IBW liegt preislich zwar mit der ZBW gleich, aber sie bietet rund 90 Lektionen weniger an als die ZBW. Die IBW ist rund 22.1% teurer als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die IBW bietet rund 130 Lektionen mehr an als die e-profi – ist aber CHF 1’200.00 günstiger als die e-profi.

Elektro-Projektleiter/-in mit eidg. Fachausweis (FA)

  • Durchschnittliche Kurskosten aller Angebote:  CHF 6’310.00
  • Die Beiträge der Paritätischen Kommission (PK) sind variierend.
Elektro-Projektleiter/-in FA
Schule Kurspreis Schul- prüfung Kopier- kosten Kosten Schulbücher Total der Kurskosten Lekt. Dauer Sem. Fr./Lek. VSEI- Prüfung Kosten der Ausbildung
EAZ 4’800.00 800.00 inkl. ca. 500.00 6’100.00 460 3 13.26 850.00 6’950.00
TBZ 3’800.00 300.00  40.- ca. 500.00 4’640.00 400 2 11.60 850.00 5’490.00
STFW 4’800.00 560.00 inkl. ca. 500.00 5’860.00 384 2 15.26 850.00 7’025.00
IBW 5’550.00 550.00 inkl. inkl. 6’100.00 440 3 13.86 850.00 6’950.00
ZBW 5’310.00 850.00 inkl. inkl. 6’160.00 440 2 14.00 850.00 7’010.00
IBZ 7’140.00 480.00 inkl. ca. 500.00 8’120.00 339 2 23.95 850.00 8’970.00
e-profi 7’500.00 450.00  200.- ca. 500.00 8’650.00 290 2 29.82 850.00 9’500.00
GBW 4’700.00 400.00 360.- ca. 500.00 5’960.00 470 3 12.68 850.00 6’810.00
agsbs 4’100.00 600.00 inkl. ca. 500.00 5’200.00 440 2 11.81 850.00 6’050.00

Fazit über die drei teuersten Schulen in absteigender Form

E-Profi :
  • Die e-profi (e-profi.ch) ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 8’650.00 an erster Stelle der teuersten Schulen. Sie ist rund 37.1% teurer als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die e-profi (e-profi.ch) bietet rund 180 Lektionen weniger an als die GBW. Die GBW bietet mit 470 Lektionen am meisten Lektionen für die Studenten an. Jedoch  ist die e-profi satte  CHF 2’690.00 (+45.1%) teurer als die GBW.
IBZ :
  • Die IBZ ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 8’120.00 an zweiter Stelle der teuersten Schulen. Sie ist rund 30.1% teurer als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die IBZ bietet  rund 49 Lektionen mehr an als die e-profi – ist aber CHF 530.00 günstiger als die e-profi.
  • Die IBZ bietet sogar satte 131 Lektionen weniger an als die GBW – ist jedoch rund CHF 2’160.00 teurer als die GBW.
ZBW :
  • Die ZBW ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 6’160.00 an dritter Stelle der teuersten Schulen. Die ZBW ist rund 2.4% günstiger als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die ZBW bietet rund 150 Lektionen mehr an als die e-profi – ist aber satte CHF 2’490.00 günstiger als die e-profi.

 

Eidg. Dipl. Elektroinstallateur/-in  HFP

  • Durchschnittliche Kurskosten aller Angebote:  CHF 8’944.45
  • Die Beiträge der Paritätischen Kommission (PK) sind variierend.
Eidg. Dipl. Elektroinstallateur/-in HFP
Schule Kurspreis Schul- prüfung Kopier- kosten Kosten Schulbücher Total der Kurskosten Lekt. Dauer Fr./Lek. VSEI- Prüfung Kosten der Ausbildung
EAZ 7’350.00 1’200.00 inkl. ca. 1000.00 9’550.00 500 3 19.10 1’100.00 10’650.00
TBZ 6’900.00 950.00 60.00 ca. 1000.00 8’910.00 480 3 18.56 1’100.00 10’010.00
STFW 5’400.00 1’250.00 inkl. ca. 1000.00 7’650.00 432 2 17.70 1’100.00 7’025.00
IBW 7’300.00 950.00 inkl. inkl. 8’250.00 480 2 17.18 1’100.00 9’350.00
ZBW 7’420.00 1’000.00 inkl. inkl. 8’420.00 540 2 15.60 1’100.00 9’520.00
IBZ 8’220.00 1’400.00 inkl. ca. 1000.00 10’620.00 404 2 26.28 1’100.00 11’720.00
e-profi 10’300.00 950.00 300.00 ca. 1000.00 12’550.00 360 3 34.86 1’100.00 13’650.00
GBW 5’060.00 950.00 360.00 ca. 1000.00 7’370.00 506 3 14.56 1’100.00 8’470.00
agsbs 4’880.00 1’300.00 inkl. ca. 1000.00 7’180.00 530 2 13.54 1’100.00 8’280.00

Fazit über die drei teuersten Schulen in absteigender Form

e-profi :
  • Die e-profi (e-profi.ch) ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 12’550.00 an erster Stelle der teuersten Schulen. Sie ist rund 40.3% teurer als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die e-profi (e-profi.ch) bietet rund 180 Lektionen weniger an als die ZBW. Die ZBW bietet mit 540 Lektionen am meisten Lektionen für die Studenten an. Jedoch  ist die e-profi satte  CHF 4’130.00 (+67.1%) teurer als die ZBW.
IBZ :
  • Die IBZ ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 10’620.00 an zweiter Stelle der teuersten Schulen. Sie ist rund 18.7% teurer als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die IBZ bietet rund 44 Lektionen mehr an als die e-profi – ist aber CHF 1’930.00 günstiger als die e-profi.
  • Die IBZ bietet sogar satte 136 Lektionen weniger an als die ZBW – ist jedoch rund CHF 2’200.00 teurer als die ZBW.
TBZ :
  • Die TBZ ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 8’910.00 an dritter Stelle der teuersten Schulen. Die TBZ ist rund CHF 34.45 günstiger als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
  • Die TBZ bietet rund 120 Lektionen mehr an als die e-profi – ist aber satte CHF 3.640.00 günstiger als die e-profi.

Eidg. Dipl. Telematik-Meister/-in HFP

  • Durchschnittliche Kurskosten aller Angebote:  CHF 7’660.00
  • Die Beiträge der Paritätischen Kommission (PK) sind variierend.
Schule Kurspreis Schul- prüfung Kopier- kosten Kosten Schulbücher Total der Kurskosten Lekt. Dauer Sem. Fr./Lek. VSEI- Prüfung Kosten der Ausbildung
EAZ Anfrage 1’200.00 300.00 ca. 600.00 nicht bek. 500 3 850.00
TBZ  —  —  —  —  —  —  —  —  —  —
STFW 4’300.00 770.00 inkl. ca. 600.00 5’670.00 700 2 8.10 850.00 7’025.00
IBW  —  —  —  —  —  —  —  —  —  —
ZBW  —  —  —  —  —  —  —  —  —  —
IBZ  —  —  —  —  —  —  —  —  —  —
e-profi 8’200.00 650.00 200.00 ca. 600.00 9’650.00 400 2 24.12 850.00 10’500.00
GBW  —  —  —  —  —  —  —  —  —  —
agsbs  —  —  —  —  —  —  —  —  —

Fazit über die zwei erfassten Schulen in absteigender Form

e-profi :
  • Die e-profi (e-profi.ch) ist mit ihrem Angebot mit den Kurskosten von CHF 9’650.00 an erster Stelle der beiden Schulen. Sie ist rund 26% teurer als die erhobenen Durchschnittskosten in diesem Schulungsgang.
STFW :
  • Die STWF bietet rund 300 Lektionen mehr an als die e-profi. Die STFW bietet mit 700 Lektionen am meisten Lektionen für die Studenten an. Jedoch  ist die e-profi satte  CHF 3’980.00 (+70.2%) teurer als die STWF.

Zusammenfassung:

Die e-profi (e-profi.ch) in Eschenbach hebt sich von anderen Schulen ab – vor allem preislich.

Ausser beim Schulungsgang „Elektro-Sicherheitsberater/-in FA“ ist die e-profi (e-profi.ch)bei allen analysierten Schulungsgängen um durchschnittlich 32.1% teurer, als die erhobenen Durchschnittskosten der restlichen Anbieter.

Die e-profi (e-profi.ch) bietet über alle Schulungsgänge durchschnittlich rund 186 Lektionen weniger an, als jene Schulen mit der grössten Anzahl an Lektionen.

Wir bleiben dran.


Haben Sie bereits Erfahrungen mit diesen Schulen gemacht?

Haben Sie einen Schulungsgang bei einer der verglichenen Schulen absolviert? Wie war die Qualität? Würden Sie die Schule wieder besuchen?

Waren Sie bei einem anderen Anbieter, der nicht aufgeführt wurde?

Wie war die Qualität der Dozenten und der Schulungs-Unterlagen?

Schreiben Sie einen Kommentar in die Kommentarfunktion, wir werden ihn ganz sicher beantworten!


 

15 Kommentare zu „Schulenvergleich 2016 – Weiterbildung Fachbereich Elektro

  1. Ich habe bei E-Profi die Meisterschule gemacht und die Prüfung im Januar 2017 nicht bestanden. Komisch, ich hatte aber Vornote von 4.7! Seit der Eigentümer der Schule wieder übernommen hat, findet ein massive Qualitätsrückgang statt.

    Empfehle ich nicht weiter!

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    1. Guten Tag K.G.,

      Danke für Ihre Zuschrift. Leider können wir Ihren Beitrag nicht auf die Richtigkeit überprüfen. Wenn Sie aber z.B. Teil einer Lerngruppe waren, wäre es gut, uns noch mehr Informationen zukommen zu lassen.
      Wir stellen jedoch fest, dass seit April 2016 bei E-Profi keine Bestehensquoten mehr veröffentlicht wurden. Vielleicht besteht zwischen dieser Feststellung und Ihrer Erfahrung ein Zusammenhang?
      Interessant zu erfahren wäre noch, ob der Eigentümer von E-Profi immer noch Markus Waltenspül ist, oder ob er die Schule inzwischen seinem Sohn Marc-André Waltenspül übergeben hat?

      Freundlichst

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  2. Interessante Seite, aber mir fehlen die Schulen aus meinem Kanton.
    GIBB in Bern und die wbz in Biel.

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    1. Sehr geehrter Sepp,

      Herzlichen Dank für diesen wertvollen Hinweis.
      Wir werden erneut recherchieren und die Angaben innert Wochenfrist publizieren.

      Wenn Sie weitere Fragen haben sollten, oder über nützliche Informationen für unsere Leser verfügen, zögern Sie bitte nicht einen weiteren Beitrag zu verfassen.

      Herzlichen Dank.

      Beste Grüsse

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  3. Sehr interessante Kommentare

    Könnte ja sein das die Lehrkräfte absolute Cracks sind, d.h.

    Gutes Wissen bringen,
    gut ihre Lektionen vorbereiten,
    didaktisch sehr gute Kenntnisse mitbringen und diese anwenden

    Wenn das oben aufgeführte klappt, ist das möglich mit weniger Stunden mehr zu erreichen.
    Wenn dann die ausgewählten Teilnehmer noch mehr Wissen in den Kurs bringen ist das möglich (z.B. Abschlüsse 5 oder mehr Noten)

    Natürlich, „ex e-profi“ macht uns darauf aufmerksam, dass manchmal Kopien von Kopien genutzt werden. Nicht lesbare Unterlagen deuten nicht auf eine gute Vorbereitung hin.

    Freundliche Grüsse
    urs
    #BlogRank #BrandBuzz

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    1. Sehr geehrter Urs,

      Danke für Ihren Kommentar.
      Eine gute und wichtige Überlegung, die Sie in die Diskussion einbringen.
      In der Tat sind bei in der Schule e-profi die Dozenten z.T. Cracks. Bis vor 4-10 Jahren war das so. Heute gehen der Schule e-profi die Dozenten aus. (Die Gründe sind uns bekannt)
      Meist steht dann der CEO der Schule selbst vor die Klasse. Ob er auf dem aktuellen Stand der Technik ist, können wir nicht beantworten. (gerne erhalten wir hier Informationen von aktuellen Studenten)

      Viele arbeiten hauptsächlich in der Privatwirtschaft und verfügen über den direkten Bezug dazu. Das ist aber bei anderen Schulen auch so organisiert und nichts aussergewöhnliches.

      Durch die geringe Anzahl der Lektionen muss das Fachwissen dennoch vermittelt werden.

      Dies um zu kontrollieren, ob die Studenten im Selbststudium gut gearbeitet haben. Dafür fehlt aber nicht selten die Zeit, bzw. die erforderliche Anzahl an Lektionen.
      Wenn die Studenten fachlich fit sind und ihren Teil dazu beitragen, im Selbststudium das erforderliche Fachwissen zu erlangen, dann funktioniert das auch.
      Allerdings werden uns von starken Diskrepanzen berichtet, dass schwächere Studenten entweder auf der Strecke bleiben, oder mühsam mitgeschleift werden. Auch könnte die Schule e-profi damit vermehrt Studenten anziehen, die mit möglichst kleinem Aufwand einen eidgenössischen Abschluss erreichen wollen. Das würde sich dann im Klassenniveau negativ bemerkbar machen.

      Wenn die Schulungsunterlagen dann zusätzlich nicht den allgemeinen Qualitätsansprüchen einer eduqua zertifizierten Schule entsprechen, dann wäre unsere Erwartungshaltung aus Sicht eines Studenten auch nicht erfüllt.

      Wir bleiben dran.

      Freundlichst

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  4. Für mich es nicht nachvollziehbar. Haben nicht alle die gleichen Bildungsziele und Vorgaben? Wie können solche Unterschiede entstehen?

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    1. Sehr geehrter Leser,

      Danke für Ihren Kommentar.

      Die eidg. Prüfungen sind alle durch das Staatsekretariat für Bildung, Foschung und Innovation SBFI reglementiert. Die Wegleitungen sind allesamt identisch. Die eidg. Prüfungen werden vom Verband der Schweizerischen Elektroinstallationsfirmen VSEI (www.vsei.ch) durchgeführt.

      Preisunterschiede bei den Schulen können sehr unterschiedliche Ursachen haben. In unserem Schulenvergleich geht in der Zusammenfassung hervor, dass der Spitzenreiter bei den Schulkosten zeitgleich die kleinste Anzahl an Lektionen anbietet.

      Dies lässt aufhorchen!

      Die eigentliche Frage sollte eigentlich lauten: Wie ist es möglich mit rund 30% weniger Lektionen einen fachlich gleichwertigen eidg. Abschluss erreichen zu können? So wie es bei anderen Schulen i.R. üblich ist?

      Folgende Szenarien sind plausibel:

      1) Gewinn-Maximierung auf Kosten der Bildungsqualität der Studenten.
      2) Gewinn-Maximierung auf Kosten der Firmen, die Mitarbeiter in der Weiterbildung unterstützen.
      3) Auslagern der Schulungskomptenzen zu den Studenten – grosse Anteile Selbststudium.

      Für weitere Informationen sind wir stets dankbar.

      Freundlichst

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  5. Liebes Bildungsnetzwerk

    Das ist ja ein toller Beitrag. Sehr interessant sind für mich die Unterschiede in den Preisen für die verschiedenen Angebote auf demselben Gebiete.

    Gut doppelt so hohe Kosten pro Lektion lässt aufhorchen. Heisst dies ebenfalls doppelt so hohe Qualität?

    Schwierig zu messen. Dies zeigt jedoch sehr gut auf, dass es für den Kunden / Studenten nicht einfach ist, auszuwählen.

    Anhand der Kosten, oder der Qualität des Training? Das Letztere können wir von aussen sehr schlecht beurteilen.

    Ich habe gleich mal unten geklickt um neue Updates von diesem Blog zu erhalten. Bin gespannt was der nächste Beitrag bringt. Der erste Beitrag hat es gleich einmal in sich 🙂 Chapeau!

    Grüessli
    Urs
    #BrandBuzz

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    1. Lieber Urs,

      Herzlichen Dank für Ihren Beitrag.

      Die Prüfungen sind vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI reglementiert. Die Anzahl der zu schulenden Lektionen auch.

      Ein Gedanke:

      Wenn Schulen rund 30% teurer als der Durchschnitt sind und gleichzeitig ca. 30% weniger Lektionen anbieten; wird dann der Bildungsauftrag nachhaltig erfüllt?

      – Ist ein ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis dann noch gegeben?
      – Wo wird da eingespart? Schulungsunterlagen? Dozenten?
      – Welche Punkte machen diese happigen Unterschiede aus?

      Firmen die Dutzende Mitarbeiter in ihrem Weiterbildungen unterstützen (Weiterbildungsvereinbarungen etc.), haben grosses Sparpotential.

      Die Mitarbeiter/Studenten müssen von den Schulen adäquat ausgebildet sein. Nur so hat die Weiterbildung für das Unternehmen einen Gegenwert.

      Zudem:

      Wären diese Preis-/Leistungsunterschiede für die Paritätischen Kommissionen PK wichtig zu wissen? Sie unterstützen die Studenten mit PK-Geldern. Diese Töpfe werden von Firmen und deren Mitarbeitern laufend gefüllt.

      – Werden diese Gelder wirklich effizient eingesetzt?
      – Entsteht hier ein neues Sparpotential für die PK’s?
      – Könnten eingesparte PK-Gelder nun auch noch anders eingesetzt werden?

      Wir begrüssen diese Diskussion.

      Freundlichst

      eduleaks.com

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      1. Oh je, das ist ja noch interessanter als ich gedacht habe. Da kann wirklich noch ein wenig die Effektivität verbessert werden, so scheint mir 🙂
        Danke für diese wichtigen weiteren Informationen. Das macht das Bild noch schärfer!

        Interessant wäre hier eine klassische Evaluations-Studie, welche die Prüfungsresultate dieser Prüflinge vergleicht etc.

        Wenn dann die Prüflinge der preisgünstigeren Schulen mit weniger Lektionen bessere Resultate vorweisen….. oder schlechtere Leistungen bringen.

        Wir werden sehen, da ist vielleicht der Bund gefordert ?

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      2. Sehr geehrter Urs,

        Herzlichen Dank für Ihren erneuten Kommentar.

        Es liegen uns derzeit noch keine verlässlichen Informationen bezüglich Erfolgsquoten und Schulkosten vor. An einer solchen Bildungsstudie zeigen wir uns interessiert. Das würde dann einem Qualitäts-Ranking von Schulen sehr entgegenkommen.

        Was wir aber wissen, ist, dass Schulen – hauptsächlich der Spitzereiter bei den Schulkosten – ihre Erfolgsquoten beschönigen. Schwächere Studenten die z.B. die schulischen Vorprüfungen nicht bestehen, werden aus der Gesamtwertung genommen.

        Dies ergibt eine Verzerrung des Bildungsmarkts. Es ist sozusagen ein Etikettenschwindel zu Lasten der Studenten, der Paritätischen Kommissionen PK die Gelder sprechen und zu Lasten der Firmen die ihre Mitarbeiter in ihren Weiterbildungen unterstützen.

        Sie alle wähnen sich in falscher Sicherheit und geben dann zuviel Geld für eine Weiterbildung aus. Diese ist dann nicht mal soviel wert, wie der günstigste Anbieter unseres Schulenvergleichs 2016 offeriert.

        Dieser Sachverhalt könnte das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI durchaus interessieren.

        Wir bleiben dran.

        Freundlichst

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      3. Wenn es so wäre, dass es für mehr Geld mehr Qualität gibt. Z.B. Unterlagen sind Kopien von Kopien und kaum lesbar. Trotz Reklamation hat sich nichts verändert.

        Gefällt 1 Person

      4. Sehr geehrter Ex-Schüler von e-profi,

        Besten Dank für Ihren konkreten Hinweis.
        Leider wird an dieser Schule nur eines optimiert: Nämlich die Kosten.

        Diese Fakten liegen uns aufgrund weiterer identischer Informationen vor. Die Kopien und Unterlagen sind von äusserst schlechter Qualität. Meist schon vielfach und bis zur Unleserlichkeit kopiert. Unsere Nachforschungen haben zudem ergeben, dass die Schule damit wirbt, eduqua-zertifiziert (www.eduqua.ch) zu sein.

        Wie ist es also für eine Schule möglich, jährliche Re-Zertifizierungen bei eduqua zu bestehen, wenn Feedbacks solcher Tragweite unbehandelt bleiben?

        Offenbar funktioniert das Qualitätsmanagement nicht so wie es von eduqua verlangt wird.

        Weiss eduqua davon?

        Dies könnte eduqua durchaus interessieren:
        Eine Schule die der Qualität wenig Beachtung schenkt, am meisten kostet und am wenigsten bietet.

        Wir bleiben dran.

        Freundlichst

        Gefällt 1 Person

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